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Neues Schwerverkehrskontrollzentrum in Giornico

Debrunner Acifer liefert 11 km HDPE-Kabelschutzrohre ins Tessin

Schwerverkehrskontrollzentrum Giornico HDPE-Kabelschutzrohre
In Giornico TI, etwa 30 km vor dem Gotthard-Südportal, entsteht ein neues Schwerverkehrskontrollzentrum.

In der Tessiner Gemeinde Giornico baut das Bundesamt für Strassen ASTRA derzeit für rund 250 Millionen Franken ein Schwerverkehrskontrollzentrum. Es soll den Verkehrsfluss durch die Alpen dosieren und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden gewährleisten. Für dieses Grossprojekt hat Debrunner Acifer 11 km HDPE-Kabelschutzrohre geliefert.

Mit der Intensivierung der Schwerverkehrskontrollen verfolgen Bund und Kantone drei Hauptziele: Der Güterverkehr soll auf die Schiene verlagert werden, die rechtlichen Vorschriften im Strassenverkehr sollen besser eingehalten werden und die Anzahl Schwerverunfallter auf Schweizer Strassen soll signifikant reduziert werden. Sichere Fahrzeuge, eine sichere Infrastruktur und verbessertes Verkehrsverhalten sind Grundlagen, welche die Schwerverkehrskontrollen zu gewährleisten haben – was den Vorschriften nicht entspricht, darf nicht fahren. Das erste Kontrollzentrum ist 2008 in Betrieb genommen worden, per 2021 hat sich die Zahl auf sieben Zentren erhöht. Sie befinden sich an den wichtigen Nord-Süd- und West-Ost-Achsen sowie an Autobahnabschnitten mit hohem Schwerverkehrsaufkommen.

13 Kompetenzzentren kontrollieren Alpentransit

Das 250 Millionen Franken teure Schwerverkehrskontrollzentrum in Giornico TI gehört zu den 13 Kompetenzzentren, die der Bund für das nationale Strassennetz plant. Sie sollen den alpenquerenden Schwerverkehr wirksam steuern und damit die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gewährleisten. Vor allem geht es darum, die Kontrollen von Lastkraftwagen zu verstärken und die Dosierung von Transitfahrten zu sichern: Jährlich verkehren über 600'000 LKW auf der Gotthardroute. Von den 13 Schwerverkehrskontrollzentren haben 7 den Betrieb bereits aufgenommen. Die beiden grössten sind das SVKZ Ripshausen bei Erstfeld – seit 2009 in Betrieb – und das SVKZ Giornico. In Giornico haben die Bauarbeiten im Januar 2018 gestartet.

Kontrollkapazität von 1800 Fahrzeugen pro Tag

Das Schwerverkehrskontrollzentrum in Giornico entsteht auf dem Gelände der Monteforno-Stahlwerke, die 1995 stillgelegt worden sind. Von dort aus sind es rund 30 Minuten bis zum Südportal des Gotthard-Strassentunnels. Auf dem Gelände befinden sich nach Fertigstellung der Bauarbeiten etwa 8000 m neue Strassenflächen. Das Gelände wird schliesslich rund 70'000 m2 Fläche für betonierte Langzeitparkplätze inklusive Wartezone für das Tropfenzählersystem, die Mautstelle, die Raststätte und das eigentliche Schwerverkehrskontrollzentrum umfassen. Ein Kreisel mit ca. 50 m Durchmesser verbindet die Autobahn A2 mit der Kantonsstrasse Giornico–Bodio. Ferner beinhaltet das Projekt den Neubau eines Autobahnanschlusses, zweier Autobahnunterführungen und einer Zufahrtsbrücke.

Der weiter nördlich liegende Autobahnrastplatz wird abgebaut und steht danach der lokalen Planung zur Verfügung. Die Fahrzeug-Kontrollkapazität des Kompetenzzentrums Giornico liegt – in Richtung Norden – bei rund 1800 Fahrzeugen pro Tag.

Ausführliche Inspektion im Kontrollzentrum

In den Schwerverkehrskontrollzentren prüfen ausgebildete Beamte insbesondere die Sicherheit des Fahrzeugs und die Einhaltung der LSVA-Vorschriften, der zollrechtlichen Vorschriften sowie des Sonntags- und Nachtfahrverbots. Hinzu kommt die Kontrolle der Fahrzeugmasse und des -gewichts, gefährlicher Güter und der Verkehrsregeln. Auch den generellen physischen Zustand des Chauffeurs beurteilen die Beamten und ob er Fahr- und Ruhezeit eingehalten hat. Weiter sind der Führerschein, der Fahrzeugausweis und die Kontrollschilder Teil der Inspektion.

11 km HDPE-Schutzrohre für elektrische Leitungen

Das Konsortium Schwerverkehrskontrollzentrum Los 202 Giornico ist mit den Strassenarbeiten für das Schwerverkehrskontrollzentrum in Giornico betraut. Sie hat für dieses Projekt 11 km HDPE-Kabelschutzrohre bei Debrunner Acifer bestellt. Francesco Canclini, Technischer Leiter des Baustellenkonsortiums Los 202, berichtet: «Wir arbeiten seit Januar 2020 auf dieser Baustelle. Per September haben wir 95% der Arbeiten ausgeführt und im November werden wir das Projekt mit den zwei Zufahrtsstrassen von der Autobahn zur Raststätte abschliessen. Wir liegen im Zeitplan.» Das Konsortium wird die Strasse Ende 2021 dem ASTRA übergeben. Ende 2022 bzw. Anfang 2023 schliesslich soll das neue Schwerverkehrskontrollzentrum den Betrieb aufnehmen.

Lieferauszug Debrunner Acifer
  • 11 km HDPE-Kabelschutzrohre


«Für jedes Problem eine Lösung»

Francesco Canclini, Technischer Leiter des Baustellenkonsortiums Los 202

Welche Aufgaben haben Sie bei diesem Projekt?

Mir obliegt die technische Leitung der Baustelle. Sie umfasst insbesondere das Offertwesen bezogen auf Lieferanten und Subunternehmer, aber auch die Vermittlung von Informationen zwischen dem Konsortium, der Baustellenleitung und der Auftraggeberin ASTRA.

Welche Herausforderungen hielt das Projekt für Sie bereit?

Wie viele andere hat das Coronavirus auch uns gefordert. Im Rahmen des Lockdowns im März 2020 mussten wir die Baustelle für einen Monat komplett schliessen. Das hat wertvolle Zeit gekostet, die es nach der Wiedereröffnung der Baustelle aufzuholen galt. Dafür mussten wir die ursprüngliche Planung und Organisation der Baustelle komplett überarbeiten. Trotz dieser schwierigen Umstände werden wir es schaffen, die Arbeiten termingerecht abzuschliessen.

Wie zufrieden sind Sie mit dem Verlauf des Projekts?

Ich bin sehr zufrieden. Abgesehen von der Schliessung der Baustelle und dem damit verbundenen Zeitverlust verlief das Projekt ohne Zwischenfälle.

Was bedeutet dieses Projekt für Sie persönlich?

Jede Baustelle ist anders und hält neue Herausforderungen bereit. Das macht meine Arbeit spannend und ich lerne bei jedem Projekt dazu.

Weshalb arbeiten Sie mit Debrunner Acifer zusammen?

Debrunner Acifer ist ein zuverlässiger, kompetenter und flexibler Partner und liefert pünktlich gemäss Vereinbarung.

Was schätzen Sie an der Zusammenarbeit?

Wir pflegen eine professionelle, aber auch freundschaftliche Beziehung zum Aussendienstmitarbeiter. Gegenseitiges Vertrauen ist die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit.

Worin sehen Sie die Stärken von Debrunner Acifer?

Mit Debrunner Acifer haben wir nie Probleme. Im Gegenteil: Unser Partner hat für jedes unserer Probleme eine Lösung.

Was sind die Erwartungen an unsere Produkte/Dienstleistungen?

Wir arbeiten seit 2007 mit der Debrunner Acifer AG zusammen. Sie hat es stets geschafft, sich den Veränderungen am Markt anzupassen, sprich Schritt zu halten mit neuen Entwicklungen. Aufträge hat Debrunner Acifer immer zu unserer vollen Zufriedenheit ausgeführt und uns wann immer nötig kompetent beraten. All diese Aspekte erwarte ich von einem Partner.