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17.10.2017

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WorldSkills 2017 – die Schweiz kommt in Fahrt

Debrunner Acifer WorldSkills Competitions 2017 SwissSkills Team

Einige Wettkämpferinnen und Wettkämpfer blicken auf einen schwierigen Start zurück. Bei allen aber ist eine beeindruckende Charakterstärke zu erkennen. Sie finden sich zunehmend besser in die Aufgaben hinein und zeigen einen professionellen Umgang mit den hohen Anforderungen.

Am ersten Wettkampftag habe er einen schweren Start gehabt, blickt Formenbauer Manuel Bieri zurück. Er sei nicht so recht vorwärtsgekommen, trotzdem fertig geworden. «Heute ist es viel besser gelaufen. 2–3 Details sind gut gelungen, so konnte ich mich fangen und wieder Motivation aufbauen.» Der 20-jährige Solothurner erzählt in Kurzform, wie es nicht wenigen im SwissSkills Team ergeht. So erzählt auch Sonja Monn von einem recht mühevollen Anfang, just als die Steinmetzin Schablonen machen muss, was schwierig sei, wenn die Hände vor Anspannung zittern.

Debrunner Acifer WorldSkills Competitions 2017 SwissSkills Team

Gut herausgekommen ist es trotzdem, das bestätigt auch ihr Experte Jean-Luc Braun. Kaum kann sie dann endlich am Stein arbeiten, ist ihre Nervosität wie weggeblasen: «Das ist halt Stein und das ist die Arbeit, die ich liebe.»

Zimmermann Florian Nock ist etwas überrascht von dem, was er antrifft: «Die Infrastruktur hier ist nicht ganz so, wie ich es mir gewünscht oder erwartet hätte. Trotzdem können wir einen guten und fairen Wettkampf bestreiten.» Diese Herausforderung hat speziell sein Experte Adrian Wenger erlebt. In den Tagen der Vorbereitung war für ihn keine Zeit, um Land und Leute kennen zu lernen. «Wir Experten mussten so Einiges noch organisieren und vorbereiten, wie zum Beispiel das Holz für die Modelle rüsten. Das war schon eine happige Zeit.» Trotzdem haben sie es geschafft, der Wettbewerb wird pünktlich gestartet und die Zimmermänner werden die geplanten Aufgabe in den vorgesehenen 22 Arbeitsstunden ausführen.

Debrunner Acifer WorldSkills Competitions 2017 SwissSkills Team

Vor zehn Jahren war der heute 32-jährige Berner selber Kandidat an den WorldSkills 2007 im japanischen Shizuoka. Von da an habe ihn dieser Virus gepackt, sagt er und erklärt: «Ich bin ein Fan und will die WorldSkills-Idee vorwärtsbringen, deshalb investiere ich Zeit in die Arbeit als Experte.» Genau dieses Engagement würdigt am Abend von behördlicher Seite Josef Widmer, stellvertretender Direktor des Staatsekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) und lädt alle Expertinnen und Experten zum gemeinsamen Abendessen ein. Er betont in seiner Ansprache: «Wir wissen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass Sie sich so enorm engagieren, und dass die Leistungen unserer jungen Berufsleute nur dank Ihrer Unterstützung möglich sind. Sie als Expertinnen und Experten sind zentrale Figuren, wir vom SBFI kennen und anerkennen den Wert Ihrer Arbeit wirklich.»